Allgemeines zum Verfahren QS MC

Zum 01.01.2021 wurden alle in der „Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern“ (QSKH-RL) verbliebenen Qualitätssicherungsverfahren (QS-Verfahren) in die „Richtlinie zur datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung“ (DeQS-RL) überführt. Das Verfahren 9 (Mammachirurgie, QS MC) löste damit das bisherige Modul „Mammachirurgie (18/1)“ ab.

Gegenstand des Verfahrens ist die Behandlung von PatientInnen mit Neoplasien der Brust. Erfasst werden alle wegen gutartiger oder bösartiger Tumoren, Präkanzerosen oder Tumorverdacht der Brust stationär durchgeführten offenen Biopsien, tumorresezierenden und axillären Eingriffe („Indexeingriffe“). Im Rahmen des Verfahrens sollen qualitätsrelevante Aspekte stationär erbrachter Eingriffe wegen einer Neoplasie der Brust gemessen, vergleichend dargestellt und bewertet werden. Ziele des Verfahrens sind die Verbesserung der Indikationsstellung, der Prozess- und der Ergebnisqualität.

Das Verfahren wird auf ein Erfassungsjahr bezogen (maßgeblich ist das Entlassdatum!) und länderbezogen durchgeführt. Belegärztlich erbrachte Leistungen werden dem Krankenhaus zugeordnet.

Weiterführende Informationen zum Verfahren können der Homepage des IQTIG entnommen werden (https://iqtig.org/qs-verfahren/).